Liebe Freunde im Outback,
heute möchte ich euch einen Plan für die Zukunft vorstellen.

Unsere Ausgangslage hier ist denkbar günstig, wir leben so priviligiert wie kaum ein anderes Outback, in einem sicheren Land, mit genug zu essen, - mehr als genug, wie wir an unseren foodsavern sehen.
Wir haben eine Infrastruktur mit geschniegelten Strassen mit doppelten Leitplanken da, wo demnächst die Motoradfahrer einschlagen werden.

Das Bild passt auch auf unsere planetare Situation, seit Jahren sehen wir die Kurve kommen, wir wissen alles, da beginnt die Maschine auszubrechen, schlingert und wir schleudern unkontrolliert auf die extra breiten Leitplanken zu.
Noch Rutschen wir... 100 sec bis zum Weltuntergang, - sagt die doomsday clock im Moment, - sagt die Wissenschaft.



Nun ich bin kein Freund von Dystopien, eher von Utopien.
Ein solche möchte ich mit euch teilen.

Wer Transition denkt, muss auch Resilienz denken.
Also Widerstandskraft.

Wie machen wir uns digital resilient?
Nahezu unsere gesamte Kommunikation hat sich ins Internet, ins Smartphone verlegt. Dabei nutzen wir Dienste wie facebook, google, youtube, etc die alle eins gemein haben, sie sind nicht unter unserer Kontrolle. Unsere Daten sind irgendwo auf der Welt gespeichert, nahezu jeder von uns wird im Netz von einer KI (Künstliche Intelligenz) begleitet, die alles behält, mehr als wir glauben zuhört und uns ein unbeschwertes, spannendes Nutzervergnügen beschert. Unsere Komfortzone ist eine Echokammer im Netz.

Ich finde, das sollten wir ändern!

Ein eigener Server, in, - sagen wir aufgestellt in Orferode, wird mit Öko Strom betrieben und hat eine firewall nach neuestem, auf jedem Fall nach unserem Standard.

Darauf installiert ist eine App, die in Rohfassung bereits besteht:
Mattermost, oder andere. Es ist ein opensource Organisationstool auf Linux Basis, das im wesentlichen eine komplette Nachahmung von facebook und whatsapp ermöglicht.

Interessengruppen treffen sich hier wie bei WhatsApp, ein allgemeiner Raum ähnelt facebook, für Bilder und Ankündigungen, die alle Teilnehmer sellber da einsetzen können.
Daraus ergeben sich wiederum einzelne virtuelle Räume im dem privater und öffentlicher Raum getrennt werden können. Beispiel unser Chor, - im Moment erhalte ich von Sigrun, eine email, eine WhatsAPP und eine Signal Nachricht. (Weil viele inzwischen facebook nicht mehr nutzen wollen.)

Und die Datenkrake liest alles mit...

Firmen, Umweltorganisationen, NGO's, nutzen ähnliche tools zur internen Teamorganisation.
Es führt zu einer abgesicherten, - alle Daten bleiben in Orferode -,
agilen Form der Kommunikation innerhalb von Teams  jeder Art.
Das Internet wird nur zur Durchleitung der Daten benötigt.

Wer kann teilnehmen ?
Im Prinzip wären die Empfänger des prime BUZZ ein ausreichend grosser Grundstock, um viele der regionalen Interessengebiete zu repräsentieren und ausgehend davon eigene Chaträume zu öffnen.

Ich höre es schon Raunen in euren Reihen. Wie soll das gehen? Wer soll das bezahlen? Was kostet das? Wer macht das?

Gemach, erst das Wollen, dann das Machen, dann kommt auch das Können dazu.

Das outback pooltool.
Ein Programm zur regionalen Vernetzung von Gleichgesinnten.

Demnächst mehr...