Einige sehen in einer Wiederbelebung dieses wohl mehr als 6000 Jahre alten
Mythos die Morgendämmerung einer neuen matrifocalen Gesellschaft,
andere nutzen sie sehr robust und erfolgreich für Marketing Zwecke.
Zwischen diesen Polen blühen seit jeher Legenden, Sagen und das berühmte Märchen,
geheimnisvolle Orte und erstaunliche Erklärungen.
Einhergehend mit der Trivialisierung des Holle Phänomens im Allgemeinen,
scheint es mir wichtig eine Platform für freien Meinungstausch über diese Thema
und all seine faszinierenden Aspekte anzubieten.
Ich werde diese freidenkend moderieren und ständig erweitern.
Wolf Januar 2020
Dezember 2019:
Marion M. empfiehlt diese Doku über unsere Frau Holle.
Unsere? Oder die Holle vom Hörselberg bei Eisenach.
Dieses schön gemachte Video erklärt den Stand der Dinge.
Direkt Link zur ard / mdr Mediathek klick Bild
Dieser Link funktionierte noch am 4.1.2020
Im Dezember 2019 erhielt ich von Elena H.
dieses Buch:
Anmerkung:
Auf dem Rückendeckel befindet sich eine Zusammenfassung der Inhalte.
Dort heißt es u.A.: "Der hohe Meissner liegt auf 51.18°, wie Stonehenge, Externsteine und viele andere heilige Orte der Frühzeit."
Der Faktencheck ergibt: Die Koordinaten von Stonehenge sind: 51°10' N ,
der Hohe Meissner bei: 51°12' die Externsteine bei 51°52' .
(1 Breitengrad entspricht 110 km)
Das legt nahe, alles in diesem Buch genau zu prüfen.
Ein interessanter Aspekt des Holle Mythos, der Schnee, wird hier wie folgt interpretiert:
Die Hagalaz oder Hagan Rune, deren Bedeutung bei Wikipedia mit "Hagel" angegeben wird, könnte ein stilisiertes Schneekristall darstellen.
Sie soll der Göttin Freya zugeordnet und als Schneeflocke ins Holle Märchen eingegangen sein.
Die heutige Gebrauch der Hagan Rune wird bei Wikipedia stark in Zusammenhang mit Neonazis gebracht.
zugefügt: 11.1.2020
In Sachen Mutterrecht:
Ein neuer Film über die größte matriarchale Gesellschaft der Erde
Mutterland
Das Matriarchat der Minangkabau
Trailer:
Immer
wieder wird matriarchal lebenden Völkern eingeredet, dass sie die
einzigen auf der Welt seien, die so leben.
Doch es gibt unzählige Orte weltweit mit matriarchaler Sozialstruktur.
Heute ist es möglich, dass sie einander kennenlernen, sich austauschen
und stärken.
Im 1. Teil besucht eine Mosuo aus dem Südwesten Chinas die Khasi im
Nordosten Indiens.
Der 2. Teil erzählt von einer Frau aus dem Matriarchat der Minangkabau
von der indonesischen Insel Sumatra, die nach China reist.
Der 3. Teil versammelt Stimmen und Eindrücke von Menschen aus
matriarchalen Gesellschaften, die uns besuchen.
Filme von Uschi Madeisky, Dagmar Margotsdotter und Daniela Parr
Produktion: tomult&töchter, Frankfurt am Main
Premiere: 9. Januar 2020
Heide Göttner-Abendroth zugefügt: 12.1.2020
"In der Gesamtheit dieser Frau Holle-Mythen steckt
jedoch die Gestalt der Frau Holle als Großer Göttin von ganz Mitteleuropa"
Heide Göttner-AbendZitat aus Vortrag "Frau Holle im Patriarchat" von Dr. Heide Göttner-Abendroth
am
5. Oktober 2018 in Germerode