die Fragen über existentielle Themen haben mich interessiert.
Natürlich gehst du eine weite Strecke, über kosmologische /
astronomische Fragen bis hin zu der Frage, ob Gott existiert. Wenn ich
das zusammenfasse und an der ein oder anderen Stelle weiterdenke, dann
kommen mir ein paar Gedanken, die ich hier aufschreibe:
1. Naturwissenschaft und der Glaube
an Gott widersprechen einander nicht, wenn jeder die Fragestellungen, um
die es geht, versteht und sich darauf beschränkt!
2. Gott ist nicht beweisbar. Ein
beweisbarer Gott wäre aus meiner Sicht verfügbar und somit eben kein
Gott mehr. Es fällt uns Menschen schwer, dies zu akzeptieren, aber es
ist nötig.
3. Es gibt genügend Hinweise und
sinnvolle, logische Überlegungen, die Gott möglich, sogar vernünftig
nachvollziehbar machen.
4. So wie die Existenz von Augen auf
die Existenz des Lichtes hinweisen und Durst auf die Existenz von
Wasser, so ist die Sehnsucht und Suche nach Gott ein Hinweis (!!) auf
seine Existenz. Licht besteht aber auch ohne Augen. Wasser fließt auch
ohne einen Durstigen. Gott existiert auch ohne die Zustimmung oder den
Glauben von Menschen. Der Glaube an Gott ist nicht zwingend, aber eben
auch nicht unvernünftig. Er reicht zugleich tiefer, ist
existentieller.
5. In der Geschichte gab es immer
auch Christen, die die Wissenschaft und ihre Freiheit nach vorne
gebracht haben. Es ist auch richtig: Mächtige (in Politik und Kirche)
hatten Angst vor Machverlust und wollten nicht Fakten sprechen lassen,
sondern nur die Fakten, die ihre Macht absicherten. Aber ich denke es
ist ratsam zu wissen, dass es nicht immer so war. Manchmal wurde das
freie Denken auch durch souveräne, kluge Mächtige gefördert. Es wird
populär manchmal etwas einfach dargestellt (auch in deinem einleitenden
Text). Mit diesem Narrativ hat man das gewünschte Bild einer bösen
Kirche und der guten Wissenschaft. Das stimmt meines Erachtens so nicht.
6. Ich folge ich dem biblischen Bild
das sagt: die Sterne sind von Gott geschaffen, sie sind keine Mächte,
die einen Einfluss auf mein Schicksal haben, sondern „wie Lampen“. Gott
kann sie gebrauchen (siehe die Weisen aus dem Osten, populär bekannt als
die heiligen drei Könige , die durch ihre Sternenwissenschaft Jesus
begrüßen). Die Texte der Bibel sind aber insgesamt als Bekenntnis gegen
eine Theologie geschrieben, wonach die Sterne Schicksalsmächte sind.
Dagegen bekennen Juden (und in Folge davon die Christen), dass Gott
unsere Wege bestimmt, sonst nichts.
7. Eine sehr schöne Zusammenfassung
all der Gedanken steht in der Bibel, in Prediger 3, 11: „Gott hat die
Ewigkeit in ihr (also der Menschen) Herz gelegt, nur dass der Mensch das
Werk nicht ergründet, das Gott getan hat vom Anfang bis zum Ende.“ Ein
großer, weiser Satz.
8. Schließlich noch ein Gedanke, den
Martin Luther immer wieder betont hat: wenn jemand Gott sehen will, wie
er ist, dann soll er Jesus Christus betrachten. In ihm hat er sich
einmalig und großartig offenbart. An Jesus vorbei über Gott zu sprechen
sei reine Spekulation.
Viel Spaß und lieben Gruß,
Ansgar Hörsting, Pastor in Magdeburg
Du machst dir auch Gedanken?
Vielleicht auch poetische, lyrische,
slamige ?
Lass uns teilhaben,
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Redaktion
Liebe Enkel, liebe Leser,
Die 9 Musen
„Oh Muse, sing mir die Melodie der Ewigkeit,
Ein Lied von Ruhm und Licht im Dunkel unserer Tage.
Lass meinen Geist durch deine Flügel steigen,
Und die Ewigkeit der Schönheit fassen.“
Die Musen sind neun Göttinnen aus
der griechischen Mythologie. Sie waren jeweils für verschiedene
Bereiche der Kunst und Wissenschaft zuständig. Sie sind Sinnbilder und
symbolisieren die Quellen von Inspiration für Künstler und Gelehrte.
Jede Muse hatte ihr eigenes 'Fachgebiet':
Kalliope:
Muse der epischen Dichtung
– inspiriert Geschichten und Gedichte über große Helden.
Klio:
Muse der Geschichte
– sie inspirierte Geschichtsschreiber, die wichtige Ereignisse festhielten.
Erato:
Muse der Liebeslyrik
– inspiriert Gedichte und Lieder über die Liebe.
Euterpe:
Muse der Musik
– sie steht für die Kraft der Musik und des Gesangs.
Melpomene:
Muse der Tragödie
– sie inspiriert traurige und dramatische Theaterstücke.
Polyhymnia:
Muse der Hymnen und heiligen Lieder
– sie inspiriert religiöse und feierliche Musik.
Terpsichore: Muse des Tanzes
– sie inspiriert Tänzer und Choreografen.
Thalia:
Muse der Komödie
– sie inspiriert lustige Theaterstücke und komische Dichtung.
Urania:
Muse der Astronomie
– sie inspiriert die Wissenschaftler, die Himmel und Sterne erforschen.
Wir können uns die Musen wie Schutzengel für Kreativität und Wissen vorstellen.
Sie waren die unsichtbaren Helfer für Menschen, die etwas Großartiges
erschaffen wollten, sei es in der Kunst, der Musik oder in der
Wissenschaft.
Die Idee dahinter ist, dass jeder Mensch manchmal eine "Muse" braucht, um neue Ideen zu bekommen oder um inspiriert zu werden.
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Die
Musen waren oft in der Begleitung des Gottes Apollo, der als Gott der
Musik und der Künste selbst eine enge Verbindung zu ihnen hatte. Apollo
galt manchmal als ihr Anführer und spielte mit ihnen Musik, während die
Musen sangen und tanzten. Diese Vorstellung zeigt, wie eng die Künste
mit göttlicher Inspiration verbunden waren, wobei Apollo und die Musen
als perfekte Symbiose der kreativen Kraft galten.
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In
einigen Erzählungen treten die Musen auch als Beschützerinnen oder
Helferinnen auf. So wird erzählt, dass sie dem Helden Herakles halfen,
als er auf einer seiner Reisen bei den Quellen des Helikon Rast machte.
Sie sangen für ihn und gaben ihm neue Kraft, sodass er seine Aufgabe
fortsetzen konnte. Auch diese Geschichte zeigt, wie die Musen als Quelle
der Erneuerung und Inspiration angesehen wurden.
Die Erzählungen über die Musen zeigen, wie tief verwurzelt die
Vorstellung von göttlicher Inspiration in der griechischen Mythologie
war. Die Musen waren nicht nur Schutzgöttinnen der Künste, sondern auch
strenge Richterinnen, die Respekt vor der Kunst und den Göttern
einforderten. Ihr Einfluss auf Künstler, Dichter und Denker in der
Antike war enorm und inspirierte viele Geschichten und Legenden, die bis
heute überliefert sind.
Wer ist deine Muse ?
Die müssen Es wissen:
„Die Muse bringt dir keine fertigen Werke, sie gibt dir nur die Werkzeuge.
Den Rest musst du selbst tun.“ – Michelangelo
„Du musst dein Handwerk so gut beherrschen,
dass die Muse sich inspiriert fühlt, dir zu helfen.“ – Ernest Hemingway
„Die beste Inspiration kommt, wenn man sie am wenigsten erwartet
– während man arbeitet.“ – Pablo Picasso
„Inspiration ist der Kuss der Muse – sie kommt unerwartet,
doch stets zur rechten Zeit.“ – Unbekannt
„Eine Muse zu haben, bedeutet, mit offenen Augen zu träumen
und die Welt in all ihrer Schönheit und Hässlichkeit zu erfassen.“ – Charles Baudelaire
Lasst euch von eueren
Lieblings Musen küssen
und bleibt kreatief.
Herzliche Grüße der Wolf
Aktuelle Begleitung / wird täglich erneuert !:
Friedweg Tag 5
"Mein Rufmord eilt mir voraus..."
Klick aufs Bild zur Vergrößerung
Aktualisierung vorgestern war wegen eines Funklochs
im Eichsfeld unmöglich...
Ihr Lieben, am 21.9.24 findet der Moondance² #45
im Nestwerk Eschwege-Eltmannshausen statt.
Parken bitte oberhalb des Grundstücks
(Navi: „37269 Eschwege, Im Oberland 10“ und dann weiter fahren).
Gerne könnt ihr Holz für ein Feuer im Garten mitbringen.
Von 21 Uhr bis 2 Uhr nachts ist dann
freies und unbeschwertes Tanzen
mit weiteren netten Begegnungen möglich.
Wir bieten euch wie gewohnt
die Tee- Wasser- Kaffee-Flatrate gegen eine Eintrittsspende an.
Die Veranstaltung ist eine Bottle-Party.
Eigene Getränke können mitgebracht werden.
Apropos Tanzen:
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Eine Erst-Käuferin schreibt:
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Täglich von 11 h bis 16 h
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0172 766 7315
Redaktion
Leser schreiben für Leser
Jutta
und Christoph Seesing
betreiben den Joseph's Hof in Frankenhain,
ein kleiner Bio Milch und Ackerbau - Betrieb mit
Käserei.
Christoph unterstützt den BUZZ schon länger
mit Informationen zur aktuellen Lage.
Er beleuchtet in den folgenden Artikeln
die Situation der Landwirte.
"Und da sich die neuen
Tage
aus dem Schutt der alten bauen,
kann
ein ungetrübtes Auge
rückwärts blickend
vorwärts schauen."
(Weber,
Dreizehn Linden)
Teil 11 August 2024
Nachlese:
Da wir keine
Silage füttern, benötigen unsere Tiere trotz nahezu ganzjähriger
Weidehaltung relativ viel Heu, um gesund und munter über den Winter zu
kommen.
Bei günstigem Heuwetter in hiesiger Region benötigt gutes Heu etwa 3
Tage um bei Bodentrocknung lagerfähig zu werden. Dazu kommt mähen und
werben – wir benötigen also rund 4 Tage stabiles, niederschlagfreies,
sonniges Wetter.
Die Gelegenheiten sind in einem durchschnittlichen Sommer nicht allzu
häufig, zumal es zuverlässige Wetterberichte auch heute noch kaum über
einen solchen Zeitraum gibt. Wir machen seit vielen Jahren etwa 9ha Heu,
in 3 mal, also jedes mal etwa 3 ha. Das hat sich für uns als bester
Kompromiss erwiesen, was Heuqualität, Maschinenauslastung/ausstattung,
und Ernterisiko angeht.
So ist unser Sommer hauptsächlich durch die Heuernte geprägt: wir lauern
auf vielversprechende Vorhersagen und sowie sich ein Fenster öffnet
geht's los – alles andere muss sich dem anpassen.
Die ersten Jahre hat der Ernst, der uns den Resthof verkauft hat, unser
Heu zu kleinen Ballen gepresst. Doch anfangs wuchs unser Betrieb
schnell, dem Ernst wurde es zu viel und wir hatten eine alte Welger
Ap12K Hochdruck-presse angeschafft. Mit der haben wir bis zu rund 1500
Ballen an einem Tag gepresst. Da wir zu hause nicht ausreichend
Bergeraum hatten, lagerten wir das Heu in mehreren Scheunen im Dorf
verteilt. Wir benötigten auch immer viele Leute, die uns beim Heimholen
und Aufstapeln halfen und kurzfristig abrufbar waren …
… und da lief uns durch Zufall im Herbst 1993 eine etwa 20 Jahre alte
GEHL RB1500 Rundballenpresse über den Weg. Gehl, hatte ich noch nie von
gehört, die Presse wirkte aber sehr einfach, überwiegend mit Standard
Teilen aufgebaut, so dass ich mir keine grossen Sorgen um Ersatzteile
machte und sie gekauft hatte – die erste Rundballenpresse in Berkatal.
Wir haben es nie bereut.
Grosse Rundballenpressen kamen zuerst Anfang der 70er Jahre in den USA
auf den Markt. Gehl war einer der Pioniere. Landwirtschaftliche
Maschinen hat Gehl allerdings nie nach Deutschland exportiert. Es war
ein Landmaschinenhändler bei Warendorf, der diese Pressen über den
Atlantik holte.
Die Presse hat eine variable
Ballenkammer und kann Ballen ab ca. 40cm bis zu 1,8m Durchmesser
pressen. Für uns wickeln wir meist auf 1,4m. Anders als heute üblich
sind die Ballen nicht 1,25m breit sonderm 1,55m breit. Bisher hat die
Presse bei uns gut 3500 Ballen gepresst und mit etwas Glück wird sie uns
wohl aushalten …
Die Arbeit auf dem Feld hier im Video:
Die Heuernte haben wir
hinter uns, 86 Ballen sind eine gute durchschnittliche Ernte. Weiter
geht's, die Tieflauf-Ställe müssen leer - Mistfahren:
Christoph
Zuvor erschienen:
Teil 1
Januar Februar 2024
Es sind Geschichten, die
unser Bild der Welt prägen.
Auch die BUZZ Playlist der
Moondance Videos
ist ab sofort wieder hier
online zugänglich:
Redaktion
Hiermit
setze ich meine Reihe "Best of Videos" fort.
Ich habe diese Videos nicht produziert und sie
gehören mir auch nicht.
Ich teile sie hier für Fans und zu Ehren der
Künstler,
was auch im Sinne der Rechteinhaber sein dürfte.